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Weinbaugebiete in Italien – 20 Mal große Tradition

Weine haben immer etwas mystisches und häufig hat man das Gefühl auch jede Menge geografisches Wissen über die Weinbaugebiete haben zu müssen, um herausragende Weine zu finden. Wir bei Dolomiti Weinhandel haben diese Arbeit für Sie übernommen und importieren hochwertige italienische Weine direkt vom Winzer. In diesem Blogbeitrag liefern wir Ihnen spannende Fakten zu italienischem Wein und stellen Ihnen die Weinbaugebiete Italiens vor.

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Einleitung

Wussten Sie, dass jeder Italiener jährlich 46 Liter Wein trank, damit landen sie im weltweiten Vergleich auf Platz drei nach Portugal und Frankreich. Schon alleine das spricht für einen hochwertigen Genuss bei verschiedenen Anlässen. Italiener trinken vor allem in Gesellschaft und vor allem zu Mahlzeiten. In Italien werden 50,2 Millionen Hektoliter Wein wurden in Italien 2021 in Italien produziert. Das ist weltweite Spitze. Etwa die Hälfte davon ging in den Export.

In Italien beträgt der Anteil der angebauten Rebsorten zu 57 Prozent rote Rebsorten und zu 43 Prozent weiße Rebsorten. So füllen sich die Weinberge Italiens mit Trauben großer Qualität.

Das größte Weinbaugebiet in Italien ist mit 113 Tausend Hektar Sizilien. Dort dominieren mit einem Anteil von 2/3 weiße Rebsorten.

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Italienische Weinbaugebiete

In Italien ist der Weinbau ein wichtiger Wirtschaftszweig und Italien gehört zu den wichtigsten italienischen Weinproduzenten. Zuletzt wurde das Weinbaurecht in Italien 2009 nach französischem Vorbild reformiert. Es wurde besonders Wert auf die Herkunftsnachweise gelegt. Grundsätzlich gibt es in Italien 20 Weinbaugebiete. Wir stellen Ihnen diese in alphabetischer Reihenfolge vor:

  • Abruzzen
  • Apulien
  • Aostatal
  • Basilikata
  • Emilia-Romagna
  • Friaul-Julisch Venetien
  • Kalabrien
  • Kampanien
  • Latium
  • Ligurien
  • Lombardei
  • Marken
  • Molise
  • Piemont
  • Sardinien
  • Sizilien
  • Toskana
  • Trentino-Südtirol
  • Umbrien
  • Venetien

Abruzzen

Abruzzen ist vor allem bekannt für das herausragende Preis-Leistungs-Verhältnis der produzierten Weine. Mengenmäßig ist Abruzzen die acht größte Weinbauregion in Italien.

Apulien

Apulien liegt im Süden Italiens, unterscheidet sich jedoch maßgeblich von den anderen südlichen Weinbauregionen, denn es gibt kaum Berge. Apulien ist vor allem geprägt durch das Hochland und Flachland. Rund 80 % der Rebsorten sind rote und Apulien verfügt über die meisten Rebsorten in Italien. Es wird mengenmäßig der meiste Wein in Italien produziert, sogar mehr als in ganz Deutschland.

Aostatal

Das Valle d’Aosta ist die kleinste Verwaltungseinheit in Italien. Das Aostatal ist in der Nähe des Mont Blanc gelegen, die Anbaugebiete somit entsprechend steil und ungünstig gelegen. Das macht die Weinproduktion mühsam. Aus diesem Grund werden fast ausschließlich qualitativ hochwertige Weine produziert, welche auch entsprechend teurer sind.

Basilikata

Auch die Region Basilikata mit der Hauptstadt Potenza, ist eine sehr kleine Weinbauregion in Italien. In Basilikata gibt es bislang nur zwei DOC Zonen, das liegt daran, dass die Parzellen sehr heterogen aufgeteilt sind. Nichtsdestotrotz wird der Aglianico del Vulture zu den feinsten Rotweinen Italiens gezählt.

Emilia-Romagna

Wenn wir Emilia-Romagna hören, dann kommt uns als erstes Parmaschinken und Parmesan Käse in den Sinn. Aber nicht zuletzt kommt hier der berühmte und international anerkannte Lambrusco her. Der leicht schäumende Rotwein.

Friaul-Julisch Venetien

Das meist nur als Friaul bekannte Weinbaugebiet liegt zwischen Österreich, Slowenien und der Ebene von Venetien. Durch technische Innovation ist die Region zu den besten Weißweinregionen Italiens aufgestiegen. Viele Winzer konzentrieren sich mittlerweile wieder auf die Produktion alter Rebsorten und haben sich von den internationalen verabschiedet.

Kalabrien

Die Region Kalabrien gehört zu den ältesten Weinbauregionen Italiens. Noch vor 100 Jahren wurden hier gute Verschnittweine produziert. Doch Misswirtschaft, Korruption und Armut führten zum Abstieg der Region. Mittlerweile erlebt die Region wieder einen Aufschwung und die Preisgestaltung ist moderat.

Kampanien

Bekannt durch die Hauptstadt Neapel ist Kampanien eine der ältesten Weinbauregionen Italiens. Das mediterrane Klima, die Nähe zum Meer, der Schutz durch die Berge – optimale Bedingungen für die Produktion von Rotweinen.

Latium

Die Region Latium mit der Hauptstadt Rom, ist seit der Antike bekannt für seinen umfangreichen Weinbau und seine ausgeprägte Weinkultur. Das Klima an der Küste ist trocken und heiß und im Landesinneren eher feucht und kalt. Zu 90 % werden Weißweine produziert.

Ligurien

Mit der Hauptstadt Genua ist Ligurien die drittkleinste Region in Italien. Die Weine aus diesem Anbaugebiet sind zu über 70% DOC Weine. Die Bedingungen für den Weinbau sind schwer.

Lombardei

Die Lombardei mit der bekannten Stadt Mailand ist vor allem durch die hohe Besiedelungsdichte geprägt. Nichtsdestotrotz ist der Weinbau hier wichtig. Aufgrund der Größe und der hohen Menge unterschiedlicher Rebsorten gelingt es der Lombardei nicht ein Qualitätsimage aufzubauen.

Marken

Marken liegt in Mittelitalien und grenzt an die Toskana und Umbrien an. Die Adriaküste und das Gebirge sorgen für ein kühles und gemäßigtes Klima. Die häufigste angebaute Sorte ist der Trebbiano.

Molise

Molise ist flächen- und bevölkerungsmäßig die zweitkleinste Region in Italien. Es werden vier DOC Weine und zwei IGT Weine gekeltert.

Piemont

Piemont ist Italiens zweitgrößte Region und liegt im Nordwesten. Hauptstadt ist Turin. Der Anteil der Qualitätsweine liegt bei unschlagbaren 90%. In der Region der Langhe werden zwei der italienischen Größen der Weinproduktion hergestellt, der Barolo und der Barbaresco.

Sardinien

Sardinien sichert sich durch seine südliche Lage am Mittelmeer reichlich Sonnenschein. Das Klima auf der Insel ist für den Weinbau nicht so leicht. Im Süden herrscht viel Trockenheit, im Norden ist es recht kühl. So entstehen im Norden vor allem frische und fruchtige Weißweine und im Süden haben Rot- und Dessertweine ihre Chance.

Sizilien

Sizilien ist das größte Weinbaugebiet des Landes. Lange war Sizilien bekannt für Marsala, einen süßen Weißwein. Ansonsten wurde vermehrt Verschnittwein produziert. Heute ist Sizilien vor allem für den Nero d’Avola bekannt.

Toskana

Die Toskana ist eine der berühmtesten Weinbaugebiete in Italien. Neben Piemont wohl das bekannteste. Die Hauptrebsorte in der Toskana ist Sangiovese, sie ist Hauptbestandteil des Chiantis. Aus der Toskana stammen 11 DOCG Weine und 41 DOC Weine.

Trentino-Südtirol

Südtirol ist eines der kleinsten Weinbaugebiete Italiens. Der Anteil der DOC Weine beträgt 90%. Besonders die Weißweine aus Südtirol genießen eine hohe Anerkennung. Nicht zuletzt aufgrund des guten Preis Leistungsverhältnis.

Umbrien

Umbrien liegt im Herzen Italiens und Wein wurde hier bereits zur Zeit der Etrusker – vor den Römern - Wein produziert. Es dominieren die roten Rebsorten.

Venetien

Geografisch gesehen ist Venetien die vielfältigste Weinbauregion. Gebirge, ausgedehnte Flächen und große Küstenstreifen. Venetien verfügt über eine breite Palette von Weinstilen. Der Amarone zählt neben dem Barolo und dem Brunello zu einem der drei großen Rotweine Italiens.

 

Fazit

Die italienischen Weinbaugebiete sind so vielfältig wie das Land. Wir laden Sie ein auf eine Weinreise durch Italien und stellen Ihnen unsere Weinpakete vor:

https://dolomiti-weinhandel.de/collections/dolomiti-weinpakete

 

 

 

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